Eine der Neuerungen der Rechtschreibreform ist die Schreibweise von ß und ss. Praktisch dabei: Man hört, obs richtig oder falsch ist.

Das “ß” ist das Behäbige. Man verwendet es nach langen Selbstlauten: Straße, Gruß, Maße. Und nach Doppellauten: Fleiß, fließen, genießen.

Das “ss” kommt richtig schwungvoll daher, und zwar nach kurzen Selbstlauten: Kuss, Schluss, Schloss, Fass, Genuss,
Kongress, Biss, bisschen und auch dass.

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Schreibtipps – Teil 3 unserer losen Service-Serie.

„Schmankerl“ ist das in Österreich und Bayern gebräuchliche Wort für „Leckerbissen“.
Mit einem „n“ hinten dran klingt es umgangssprachlich, ist aber richtig, sofern mehrere dieser Leckerbissen gemeint sind. Was ja meistens der Fall ist.
Zum Beispiel: „Wir verwöhnen Sie mit regionalen Schmankerln“.

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Schreibtipps – Teil 2 unserer losen Service-Serie.

Geht es um eine Steigerung oder eine Unterscheidung (X spricht lauter als Y, die Musik gefällt mir besser als die andere), kommt „als“ zum Einsatz. Auch nach „anders“ ist „als“ richtig (anders als die anderen).

Geht es um einen Vergleich und taucht im Satz ein „So“ auf, folgt korrekterweise ein „Wie“. Also „So schnell (rasch, bald, lang etc.) wie möglich“.
Ein Trost: Ganz falsch ist “So schnell als möglich” auch wieder nicht. Nur veraltet, sagt der Duden.

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Schreibtipps – Teil 1 unserer losen Service-Serie.

In geschätzten 95 Prozent der Fälle begrüßt ein „Herzlich Willkommen“ den Leser. Das klingt sehr freundlich, ist aber leider falsch. Richtig ist „Herzlich willkommen“. Weil willkommen in dieser Kombination ein Eigenschaftswort ist. Heißt es hingegen „Ein herzliches Willkommen“, passt das große W. Willkommen wird hier als Hauptwort verwendet.

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